Teil 4 Meinung: Der kollektive Untergang der eigenen Meinung

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Gemeinsam planen wir unseren Untergang, dabei ist es egal auf welcher Seite wir stehen.
Die Menschen waren immer schon gespalten nun sind sie "mal wieder" in Lager aufgeteilt.
Dabei hat keiner verstanden das jedes Lager verkehrt ist und das dieses Spiel schon seit Jahren praktiziert wird,
damit die Menschheit nicht in die Kraft geht all das was uns trennt aufzulösen sondern sich selbst zu bekriegen.

Zum Vorteil von anderen Interessensgemeinschaften, die sich das zu Nutze machen.
Ein Vorgang der so alt ist, seit Menschen denken können, wenn man in die Geschichte blickt.

"Bist du bereit für ein aufregendes Leben das in Einklang mit allem in der Welt ist,
wo die Meinungsvielfalt die größte Stärke der Menschheit ist oder wählst du den totalen Krieg?"

Was ist eine Meinung
Eine Meinung ist keine Errungenschaft. Es ist nichts was uns besser macht als jemand anderen und es ist nicht das Mittel das uns mit anderen Menschen vereint.
Neben der Angst, ist das etwas wo wir am meisten gefangen gehalten werden. Am Ende ist es nur eine Manipulation um uns klein zu halten.

Niemand ist etwas Besonderes weil er einer Meinung angehört oder eine hat, die einer Mehr- oder Minderheit angehört. Er ist deshalb nicht besser und nicht schlechter.
Er ist nicht auserwählt und er hat dadurch keinen größeren Wert für die Allgemeinheit.
Soweit der kurze Faktencheck zu einer Meinung, damit können wir etwas tiefer gehen.

Wie sind Menschen zu bewerten

Jeder für sich ist einzigartig, etwas Besonderes, und obwohl es Milliarden von uns gibt hat jeder etwas an sich das für ihn das Leben anders macht als den Nächsten.
Nicht besser und nicht schlechter, es ist einfach anders.
Wir haben es in der Hand daraus ein Drama oder einen Erfolg, aber auch einfach ein erfülltes Leben zu Formen. Wenn wir erkennen wie wir funktionieren, wie wir in unsere eigene Stärke gehen können, werden wir die Besonderheiten entdecken und sie für unser Leben nutzen, ohne das andere davon einen Nachteil haben.

Kaum jemand hat eine Meinung!
Eine Meinungsbildung ist ein Prozess wo man Fakten/Theorien oder mehrere differenzierte Thesen gegenüberstellt, das kann Stunden, Tage oder Wochen dauern.
Eine Meinung und ein Urteil das binnen einer Minute gefällt wird ist sicherlich vieles aber keine eigene Meinung.
Oftmals geht es aber auch um Bewertungen denen wir einer Meinung unterwerfen. Hier werden wir nicht zu jeder gleichen Bewertung eine neue Meinung entwickeln.
Das gilt es auch zu hinterfragen, ist eine Meinung immer zielführend, vor allem dann wenn ich hinterfrage, muss ich das alles bewerten?

- die Möglichkeit haben keine Meinung zu haben
Gerade dann wenn ich selbst in der Arbeit mit mir bin und mich mit vielen Themen in mir beschäftige brauche ich mich nicht um zeitaufwändige Meinungen kümmern,
es ist an der Zeit die meisten Meinungen aufzulösen und wenn ich mich meinen Leben hingebe,
ergibt sich für mich genügend Antworten die ich nicht in Worte fassen kann,
dann kann ich auch sagen ich hab dazu keine Meinung, weil meine Leben Ausrichtung gerade in diese oder jene Richtung geht.
Es ist extrem wichtig, uns selbst zu erlauben keine Meinung zu haben.

- Ehrlich sein
Die Ehrlichkeit zu uns und zu anderen ist die oberste Prämisse.
Sich nicht darzustellen und eine Meinung stolz erzählen auch wenn man keine hat, sondern in die Stärke zu gehen und zu prüfen ob ich man wirklich eine hat.

- Freiheit der Meinungen anerkennen

Zu vielen Themen im Leben müssen wir uns keine eigene Meinung bilden, weil wir jederzeit die Freiheit haben eine zu erschaffen oder eine Erschaffene zu ändern.
Sich die Freiheit zu geben alles zu überdenken und neu zu bewerten ohne sich dabei abzuwerten.
Seine Meinung zu ändern ist das was wir immer in Betracht ziehen sollten.
Wenn wir erstmal das Konstrukt der zwanghaften Meinung ablegen, Meinungen die wir denken zu haben aber keine sind, richtig zu benennen, und blinden Gehorsam überprüfen ob er angebracht ist, dann sind wir in der Lage jemand anderen gegenüberzutreten und seine Meinung anzuhören und das Verständnis aufzubringen sollte diese eine andere sein.
Weil wir den Prozess dahinter in seiner Vielfalt verstehen können.

- verstehen das jeder eine Meinung hat

Jeder soll eine eigene Meinung haben können und diese darf auch eine komplett Andere zu meinem Gegenüber sein.
Das ist nichts was sich ändern soll, es ist die Frage wie wir damit umgehen.

- offen zu sein für andere Meinungen
Offen zu sein, eine andere als die eigene Meinung anzuhören, ohne dass ich dafür meine persönliche Ansicht verändern muss.
Meine Aufgabe als Empfänger einer anderen Meinung wäre die Akzeptanz und die Annahme das ein anderer Menschen andere Schlüsse ziehen kann, will und es getan hat.
Das ist legitim, er steht in seinem Leben auch dafür gerade.
Gerade wenn er stur nur seine Meinung anerkennen kann, dann werde ich ihm diese lassen und mich distanzieren.
Hier kann ich nur etwas verlieren, ein Austausch ist nicht möglich.

- Es soll der Weg sein, nicht überall eine Meinung zu haben
Manchmal ist es wichtig für bestimmte Themen im Leben eine Meinung zu haben, dann ergibt es sich für andere Themen automatisch und muss nicht neu überarbeitet werden.
Beispiel: Ich gebe mich meinen Leben hin egal was passiert und nehme das an ohne eine Meinung zu haben.
Damit brauch ich weder jedes Ereignis bewerten, noch zu der Bewertung eine Meinung also Stellungnahme zu haben.

Man kann für vieles auch sagen ich brauche keine Meinung ich folge meinem Gefühl.

Eine ehrliche Meinungsbildung ist Teil unserer eigenen Bewusstseinsbildung
Ein Beispiel ,
Ich gehe Laufen weil es meiner Meinung nach der gesündeste Sport ist denn es gibt.

Eventuell sollte ich die Meinung überdenken, weil die Fakten fragwürdig sind oder weil ich sie nie überprüft habe, es könnte herauskommen,
Ich bin der Meinung das Sport ein wichtiges Element meiner Gesundheit ist und Laufen macht mir einfach am meisten Spaß von allen Sportarten.
Ich weiß nicht was das gesündeste ist, dabei vertrete ich die Meinung, dass das gesündeste für mich das ist, was mir am meisten Spaß macht.

Ein Beispiel einer Gegenmeinung in einem Gespräch könnte sein,
Laufen ist für mich persönlich kein Sport, das interessiert mich zur Gänze nicht, total langweilig und anstrengend.
Dann ist das kein Schlag ins Gesicht sondern eine persönliche Empfindung.
Die einem selbst nicht betrifft. Mann probieren nachzufragen und sehen wie bereit jemand ist für einen Meinungsaustausch oder das so annehmen.

Die Fähigkeit und Interesse sich im Gespräch zu hinterfragen ist das Ziel
Es geht nicht um die Meinung und Gegenmeinung die einer sagt, sondern um die eigene Fähigkeit und Interesse, selbst nach einer Aussage, diese zu überdenken und gegeben falls zu korrigieren,
oder dann so auszuführen das dies nicht als Angriff auf eine Person dargestellt wird, wenn das so rüberkommt,
und schon gar nicht aufgrund einer Meinung eine andere Person anzugreifen, nur um sich etwa zu profilieren.

Ein Experte ist keine Garantie für eine richtige Meinung

Das wiederum sollten wir irgendwann doch einmal gelernt haben, weil nicht jede fachkundige Mensch ein Wissenschaftler oder kräuterbegabte Frau eine Hexe ist und verbrannt werden muss selbst wenn alle Fakten eindeutig sind und alle Experten das gefordert haben. Das war schließlich Jahrhunderte lang eine 100%ige Sache, jeder Zweifler wurde beseitigt.

Ein Experte ist ein wichtiges Instrument das wir für unsere Meinung hernehmen können, da es aber langläufig so ist das die "lautesten" Experten nur deshalb als seriöser wirken, weil die Zeitungen sie am meisten drucken, liegt auch darin begründet das Medien gerne ihre Einschaltquoten nach den ausrichten wo sie die meisten Menschen damit ansprechen und die größten Werbeanzeigen erhalten.

Was ist ein Experte und inwiefern hilft mir ein solcher

Das Wort Experte bedeutet, das sich jemand mit der Materie beschäftigt hat, weder ein Dr. Titel noch ein Prof Titel, muss zwangsläufig mehr Kompetenz über ein Thema haben als andere Menschen,
und doch wird es in der Regel so sein. Sie erforschen und beschäftigen sich meist ein Leben lang mit einem Thema, das macht sie auf der einen Seite zu Experten,
die einem Menschen im Alltag in diesen Themen überlegen sein können, auf der anderen Seite sind viele in bestimmten Schranken gefangen und blind oder kurz angebunden um auch nach links oder rechts zu sehen.

Die großen Errungenschaften der Menschheit wurden oft nicht von Experten gemacht, sondern von Genies, die nicht die Wissenschaft allein studiert haben, sondern darüber hinaus in die kreative Schöpfung gingen, das Expertenwissen außen vor Liesen. Allerdings haben meist die wirtschaftstreibenden die eine jeweilige Errungenschaft unterstützt haben gewonnen. Genies ohne Unterstützung gingen meist unter wie es immer so ist.
Nicht die genialsten Köpfe haben am Ende die Welt verändert, sondern diejenigen die es schafften andere von ihrer Idee zu überzeugen und damit die notwendige Unterstützung bekamen.

Werde dein eigener Experte für die Themen die dich interessieren, die du anderen aber nicht aufdrücken musst. Jeder muss der Experte für sein eigenes Leben sein!
Es ist die Zerstörung der Welt, wenn sich alle auf ein paar Experten verlassen. Erst die Vielfalt bringt diesen Planeten zum Erblühen, nicht die Einfalt.

Jeder gegen Jeden wird mich selbst nicht weiterbringen

So wie ich meine Arbeit mache so kann ich erwarten das andere ihre Arbeit verrichten.
Wenn ich selbst nicht bereit bin für das einzustehen was ich verlange,

kann ich das von anderen erstmal auch nicht. Gleichzeitig wenn ich endlich dafür einstehe, kann ich ebenso wenig verlangen das andere Menschen nun auch umdenken, nur weil es mir gerade passt. Es gibt Jobs die sind nun einmal nicht für die Gemeinschaft, ich kann sie besten Gewissen für die Gemeinschaft Mensch verrichten, und wenn das nicht möglich ist kann ich diesen beenden.

Bleibe ich jedoch dabei, muss ich mir im Klaren sein, das keiner einen Grund sieht für den Menschen zu arbeiten sondern jeder mit der gleichen Einstellung gegen andere vorgeht.
Sei es in der Polizei, im Staatswesen oder in Privatbetrieben. Wir müssen nicht alles instant aufgeben, doch unser Weg wäre eine bessere Alternative zu finden oder manche Angebote abzulehnen.

Die Medien, die wir verursachen
Medien sind und waren immer ein Wirtschaftszweig, die von Unternehmen und Menschen finanziert wurden. Wogegen der eine Teil von der Politik abhängig ist, die wiederrum von uns selbst auch abhängt, ist der andere Teil unsere Kollektivschuld. Medien publizieren nur das was wir lesen wollen, wenn wir nur Lügen oder manipulierte Wahrheiten hören wollen um eine heile Welt sich einzubilden und auf der anderen Seite immer nur die schlimmsten, destruktivsten Titelzeilen lesen, dann produzieren wir genau die Medien die uns selbst zerstören.

Gleichzeitig ist auch die Frage ob ich mit meinem Verhalten nicht ähnliches auslöse wie die Medien bei anderen Menschen. Weil Medien ein Spiegelbild sind.

Die Politik, die wir verursachen
Wir tragen jeder Selbstverantwortlich die Schuld, wenn wir mit der Politik nicht einverstanden sind uns dagegen auflehnen, es noch nie waren, aber dafür auch noch nie etwas getan haben. Diese ist das Spiegelbild unserer Gesellschaft und damit von DIR. Sie machen das was andere sehen wollen, oder weil andere sich nicht damit beschäftigen.

Jemanden zu verurteilen weil er sich nicht darum kümmert was das Beste für alle ist, während er selbst es für sich auch nicht kennen wird,
bedingt erstmal eine Auseinandersetzung mit mir selbst. Kenne ich mich wirklich in der Tiefe des Seins oder bin ich nur ein Meinungsverstärker von anderen.

Sinnfreie Meinungen, die Philosophie der Dinge
In einer Meinung ist nur eines wichtig, das man sein gegenüber dabei nicht direkt verletzt. Eine unsinnige Meinung muss ebenso erlaubt sein wie eine hochwissenschaftliche.
Man nennt das Meinungsfreiheit die dann in die Philosophie mündet.
In der Vergangenheit hat man oftmals vieles nicht verstanden, weder technisch noch biologisch,
konnte aber durch relativ Unsinniges und dem diskutierten Hinterfragen dessen nach einiger Zeit (Stunden/Tage/Monate) mit sich oder in Gruppen
vor allem durch Ausschlussverfahren und die Grundfähigkeit des Verstandes Zusammenhänge zu erkennen philosophisch solange verfolgen,
bis dann eine Antwort kam oder in anderen Philosophien weitergesponnen wurde.

Dazu muss man weder Regeln noch Studien über Philosophie absolvieren, es gilt lediglich frei zu sein alles zu denken und mit allen Dingen wie Bereichen zu verknüpfen und zu durchdenken wie durchzusprechen.
Durch diese kreative Arbeitsweise erschafft man neue Ideen und mögliche Einblicke die man entweder physisch oder psychisch überprüft.
Dabei kann das Ergebnis natürlich auch falsch oder nicht zielführend sein, es ist mehr eine spielerische Weise das Leben zu entdecken und zu öffnen.

Wiederum ist es heute immerhin klar das die Erde keine Scheibe ist, und wird dafür niemand mehr verbrannt,
auf der anderen Seite, soll man das Gedankenspiel und die Meinung deshalb nicht verbannen das es nicht doch sein kann, die Erde sei eine Scheibe.
Nicht weil das als Fakt stimmt, sondern weil Gedankenexperimente, andere abstruse Ideen uns wiederum auf ganz neue Erkenntnisse bringen können.

Im Deutschen gilt immerhin zweimal verneint ist ein ja, mit der Logik, kommt man in der Philosophie durch 5 (fiktive Zahl) mal falsch auch zu einem richtigen Ergebnis.

Alles verboten, stures Regelwerk
Gerade das hat man in der heutigen Zeit fast schon verboten oder eben zum Akademiker Studium gemacht hat, ist vermutlich dem strukturierten Verstand geschuldet der immer alles perfektionieren will. Selbst das Philosophieren gilt nach strengen Regeln, Wissen anzuwenden.

Alles was Menschen in der früheren Zeit erschaffen haben, Philosophie, Jede Religion und so ziemlich jede Errungenschaft ist dadurch entstanden das man alles was es bis dahin gab außen vor lag
und komplett eigene Wege ging. Weil dieser Weg erfolgreich war hat man dann Hinweise die man als Regeln interpretieren kann aufgeschrieben wie man dieselbe Ergebnis erreicht.
Philosophie - Erkenntnis, Religion - Erleuchtung bzw. Aufstieg, Errungenschaft - Elektrizität

Regeln wegwerfen und sich dem Leben öffnen
Wir haben Angst, es muss alles nach Regeln verlaufen, es darf nicht so und darf nicht so sein.
Das schlimmste der damaligen Zeit haben wir übernommen, die Inquisition, für alle die nicht nach den vorherrschenden Regeln spielen.
Wir engen uns ein und verschließen uns, damit beenden wir das Leben bevor wir es begonnen haben, die Kreativität findet nicht statt.

Es sollte uns nur eine Regel interessieren, die wir auf alles im Leben anwenden können. Damit würde sich auch alles andere von selbst lösen.
"Tue einem anderen nichts an, was du nicht möchtest das dir ein andrer antut"

Was Lernen und Leben bedeutet
Das Leben funktioniert durch probieren und Reflexion. Wir sehen uns das Ergebnis an und entdecken ob es so gewünscht ist oder nicht.
Je älter wir werden desto mehr haben wir ausprobiert und wissen daher mehr. Aber nicht weil wir Dinge auswendig lernen oder studiert haben sondern verinnerlicht.
Es ist wie bei Kinder die auch wenn deren Eltern alle Erfahrungen gemacht haben, dieselben Erfahrungen machen müssen um es EMOTIONAL und nicht nur im Verstand zu lernen.

"Eine Zivilisation die sich bekriegt wegen verschiedener Meinungen und Unterschiede ist eindeutig wie ein Kindergarten, wieviel tausende Jahre wollen wir noch im Kindergarten bleiben? Jetzt wäre die Zeit in die Lebensschule aufzusteigen und den Zugang zu diesem Bewusstsein zu schaffen"

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